Unsere Club-Sitzung am 07. Jänner 1999

Thema: "Interaktive Roboter"

 

In unserem Club hatten wir diesmal sehr interessante  „Spielzeuge“ zu betrachten. Es ging nämlich um Interaktive Roboter. Manch einer stellt sich jetzt wohl einen fahrbaren, Menschen ähnlichen Roboter vor der einem freiwillig sein Bier und die Zigaretten bringt.
Das dies nicht so ist, bzw. das der Roboter das nicht freiwillig macht,  haben uns unser Club-Obmann Wolfgang Nagy und sein Stellvertreter Oliver Zoffi  bewiesen. Eh klar, die beiden mußten wieder einmal Recht behalten – darum sind sie auch unsere Chef’s  ;-)  !!!

Ein erstes erstaunen ging durch die Runde, als wir diese „abartigen Dinger“ dann zu Gesicht bekamen. Das Material war uns allen aus unserer Kindheit bestens bekannt. LEGO-STEINE. Das war also der ganze Zauber. Die Besonderheit aber sind diverse Mikrochips und einige Sensoren die auf diesen Legobausätzen montiert sind. Mit Hilfe eines einfachen Personal Computers und ein Programm das kinderleicht über eine grafische Oberfläche zu steuern war, konnte der Roboter für eine simple Tätigkeit „angelernt“ werden. Das erste Gerät wurde so angelernt, das er bei einer Berührung einer der 3 Sensoren eine x-beliebige Bewegung die vorher bestimmt wurde ausführte. Dies war eigentlich für das Auge keine so überaus tolle Leistung, obwohl die Technik (Hard.- u. Software), die im Hintergrund  arbeitete, gerade ein Meisterstück vollbrachte ! Die Kommunikation zwischen dem Roboter und dem PC erfolgte via Funk.
Das zweite Gerät war optisch schon weitaus interessanter. Es handelte sich hierbei um eine Art Gabelstapler (oder ähnlich), der bei einer Berührung auf den Sensoren der Greifarme das Hindernis erkannte, und diese „Ladung“ mit den Greifarmen aufhob. Die Steuerung erfolgte auch in diesem Fall über einen Personal Computer mit derselben grafischen Oberfläche wie beim erstem Model. Eigentlich könnte man diese "Interaktiven  Roboter" mit jene vergleichen die in großen Autolackierereien stehen und ihr Dienste an die Menschheit Jahraus und Jahrein ohne besonderen Dank verrichten. Außer vielleicht einen Tropfen Öl für die „Arme“ und einer Batterie für das „Gehirn“.
Alternativ zu diesen vom PC per Funkt gesteuerten Robotern, wurde uns auch ein autarkes Modell - diesmal kam es ganz ohne LEGO aus - präsentiert. Den Bausatz kann man bei der Firma Wienschall/Radiobastler erwerben. Das Besondere daran war der Steuerungskomputer, der mit der sogenannten BASIC-Briefmarke realisiert wurde.

Unser Clubabend hatte dann noch natürlich einen gemütlichen Ausklang in einem sehr guten chin. Restaurant, wo wir unsere Körper, die ja auch einem Roboter ähnlich sind,  bis in das letzte Detail verwöhnten !
 

01/99 – Alfons Nussdorfer 

a.nussdorfer@netway.at
 

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